Es ist ein Alleinstellungsmerkmal der Erde. Wir wissen nicht, wie es entstanden ist, wir können es nicht nachbauen und wir haben noch keinen zweiten lebendigen Planeten gefunden. Hätten wir einen gefunden, könnten wir ihn nicht erreichen, könnten wir ihn erreichen, hätten wir ganz schnell die alten Probleme auf einem neuen Planeten. Das ist also keine realistische Option.

Die Anreize durch Steuern, Subventionen und das Gesetz der Massenproduktion treiben die Unternehmen immer schneller in die Rationalisierung, Mechanisierung und Digitalisierung. So wird das Leben immer mehr aus dem Produktionsprozess verbannt. Es wird zu einem notwenigen Übel. Nicht vergessen: Wir gehören zum Leben dazu, sind mit allem Lebendigen verbunden und es wirkt sich auf uns aus.

Zurzeit ist die Entwicklung der künstlichen Intelligenz das größte Menschheitsprojekt. Wenn bald Maschinen denken und sich selbst reproduzieren, können wir sie dann als lebendig bezeichnen? Einen Stoffwechsel haben sie ja schon, das könnte uns drastischer nicht vor Augen geführt werden, als es gerade geschieht.

Als einen nächsten Schritt der Evolution könnte man dann die Ausbreitung maschinellen "Lebens" auf alle Galaxien verstehen, denn ihre Ansprüche an außerirdische Habitate wären viel geringer als unsere, und Zeit spielt für sie auch keine Rolle. Wir Menschen wären aber spätestens dann nicht mehr die "Krone der Schöpfung", sondern schlicht und ergreifend Erfüllungsgehilfen.