Der vom großen Querdenker Friedensreich Hundertwasser schon in den 60igern ausformulierte Gegensatz von humusmehrender und humuszehrender Landwirtschaft hat nach wie vor Gültigkeit. Eine enkeltaugliche Gesellschaft wird sich nur entwickeln können im Wissen um die Endlichkeit lebenswichtiger Ressourcen und die absolute Abhängigkeit des Lebens von solarer Energie. Die Pflanzen transmutieren Licht zu speicherbarer Materie, die wiederum Grundlage jedes weiteren Bodenlebens ist. Unsere vollkommen in die vom Konkurrenzgedanken dominierte, neoliberale Wirtschaft verstrickte Bildung, hat diesen Zusammenhang lange nicht verstehen können.

Dabei liegt es auf der Hand, dass der erste Schritt zu jeder Ökologisierung mit möglichst vollflächiger Begrünung beginnen muß. Nach inzwischen 25 jähriger Erfahrung und der Entwicklung einer vielartigen Wiese zwischen den Weinstöcken dieser Weingärten ist der Beweis erbracht, dass es um Kooperation geht und unser großer Visionär Recht hatte.

Die Anlagen kommen in einen humusaufbauenden und lebensbejahenden Kreislauf, wodurch sich letztendlich die unspezifischen Abwehrkräfte der Reben erhöhen und sich ein wohlbalanciertes Gleichgewicht einstellt. Wir nähern uns dem natürlichen Habitat der Rebe weitest möglich an und produzieren Trauben aus artgerechter Haltung mit dem vollem Potential des Standorts.